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Sergej Prokofiev „Die Liebe zu drei Orangen“ - Premiere Theater Magdeburg

Entscheidenden Anteil am Erfolg der Premiere hatte Magdeburgs 1. Kapellmeister Svetoslav Borisov, der allen Akteuren auf der Bühne ein zuverlässiger Partner war. Er führte die auch in zahlreichen Instrumentaksoli ausgezeichnete Magdeburgische Philharmonie durch alle Tücken der heiklen Partitur und deutete dabei die sehr unterschiedlichen Strukturen der Musik Prokofjews in vorbildlicher Weise aus.
Gerhard Eckels, deropernfreund.de, 22.1.2024
Svetoslav Borisov bringt die Magdeburgische Philharmonie mit großartigem Sinn für klangfarbliche Details und dynamische Entwicklungen zum Leuchten.
Irene Constantin, Volksstimme, 22.2.2024

Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“ - Premiere Theater Magdeburg

Svetoslav Borisov und sein Orchester begleiten dabei so farbenfroh wie süffig, so sensibel und hellwach, dass es eine große Freude ist. Die ganze Pracht dieses kammermusikalischen Strauss-Stücks kommt zum Klingen, Knirschen und Singen!
Arno Lücker, Opernwelt, April 2023
Trotz aller komödiantischen Figuren ist Strauss‘ Musik von oft berührender, ja geradezu zarter Melancholie. Die die Magdeburger Philharmonie unter Svetoslav Borisov, etwa im Vorspiel zur Oper, beeindruckend zu musizieren versteht.
Bernhard Doppler, MDR Kultur, 5.3.2023

Giacomo Puccini „Turandot“ - Wiederaufnahme Theater Magdeburg

Svetoslav Borisov am Pult der Magdeburgischen Philharmonie zündet ein musikalisches Feuerwerk, lässt mit ruhiger Hand und scharfsinnigem Geist Puccinis exotische Musik mit ihren fernöstlichen Mixturen schillern, ohne dabei das martialisch Monumentale der Partitur unter den Teppich zu kehren.
Dominik Lapp, www.kulturfeder.de, 13.1.2023

Ballett „Verklärte Nacht“ / „Mahler 4“ – Premiere Theater Magdeburg

Der in Magdeburg bestens bekannte erste Kapellmeister Svetoslav Borisov hat schon in vielen Aufführungen bewiesen, dass er die Magdeburgische Philharmonie auf unerwartete Höhen treiben kann. Aber die nicht einfache Schönberg’sche Musik in „Verklärte Nacht“ zusammen mit den temporeichen Tanzszenen so intensiv und intuitiv zu einem Gesamtwerk wachsen zu lassen, das nötigt schon Respekt ab.
Rolf-Dietmar Schmidt, Volksstimme, 24.10.2022

Wolfgang Amadeus Mozart „Don Giovanni“ – Premiere Theater Magdeburg

Begleitet wird er dabei auch von einem Orchester in Hochform. Svetoslav Borisov animiert die Magdeburgische Philharmonie zu ebenso federndem wie leidenschaftlichem, ja hinreißendem, dabei hochgradig differenziertem Spiel. Die Tempi sind, bei feiner Phrasierung, wohltuend flott, zuweilen sogar furios, lassen den Sängerinnen und Sängern aber genügend Raum zur Entfaltung ihrer lyrischen wie dramatischen Fähigkeiten. Ein moderner Mozart ist das, blitzgescheit, verspielt, in den entscheidenden Momenten dramatisch zugespitzt.
Jürgen Otten, Opernwelt, Juni 2022
Am Pult der Magdeburgischen Philharmonie stand Svetoslav Borisov und er ließ bereits in den ersten Takten der legendären Ouvertüre niemanden im Zweifel darüber, dass eine Höllenfahrt bevorstehen würde….Der lange Abend hielt, was die Ouvertüre versprochen hatte: genaue Kontraste und differenzierteste Klangsetzungen, gleichsam Personenführung aus dem Orchestergraben heraus bis zum letzten Ton.
Irene Constantin, Volksstimme, 14.3.2022

Elena Langer „Figaro Gets a Divorce“ – Premiere Theater Magdeburg

Svetoslav Borisov lässt das Magdeburger Orchester klingen und brillieren, hält es das ganze Stück hindurch in Spannung. Keine leichte Aufgabe, denn dramatische Höhen sind insgesamt selten, dafür brauchen Tempo und Leichtigkeit viele Farben.
Irene Constantin, Volksstimme, 24.1.2022
Dass Langers Musik so mitreißend wirkt, ist auch Svetoslav Borisov zu verdanken. Der Bulgare ist seit 2018 Erster Kapellmeister am Theater Magdeburg. Obwohl er corona-bedingt eine reduzierte Orchesterfassung benutzt, klingt sein Dirigat ebenso nuancenreich wie vital. Die Magdeburgische Philharmonie spielt unter seiner Leitung mit vollem Einsatz und hörbarer Freude an dieser prachtvollen Partitur.
J. Gahre, Opernglas, März 2022

Giuseppe Verdi „Rigoletto“ – Premiere Theater Magdeburg

Neben den durchweg guten sängerischen Leistungen trug auch das feurige Dirigat von Svetoslav Borisov zum Erfolg des Abends bei. Straffe Tempi und ein durchsichtiger Klang prägten die Vorstellung.
Ioco.de, 6.1.2022
Erstaunlich gut wurden allerdings die Musik und die musikalische Qualität der Aufführung mit der Inszenierung fertig. Svetoslav Borisov am Pult tat genau das Richtige und hielt das emotionsgeladene Schauerstück….mit präzis straffen Tempi und durchsichtigem Klang im Zaum.
Irene Constantin, Volksstimme, 21.9.2021

Charles Gounod „Roméo et Juliette“ – Premiere Theater Magdeburg

Svetoslav Borisov bewies einen enormen Klangsinn, ließ die kleine Orchesterbesetzung in allen Farben ordentlich leuchten…. Borisov hielt durchweg die Spannung, gab dem stark Liebeslyrik lastigen Abend so die nötige musikalische Dynamik. Es war ein Musik- und Stimmenfest; ordentlich beklatscht. Irene Constantin, Volksstimme.de, 5.10.2020
Irene Constantin, Volksstimme.de, 5.10.2020

Ballett „La Fille mal gardée“ - Premiere Theater Magdeburg

Tosender Beifall und Standing Ovations im gut verkauften Opernhaus, nicht zuletzt auch für eine ausgezeichnete Leistung der Magdeburgischen Philharmonie unter der souveränen musikalischen Leitung von Svetoslav Borisov.
Julia Morawietz, tanznetz.de, 7.10.2019

Ballett „Dracula“ (Uraufführung) – Premiere Theater Magdeburg

Für die Tänze der Fabelwesen im Schloss von Dracula und Lucys Ball in London hat Gonzalo Galguera effektvolle Tänze und Gruppentableaus choreografiert, die von der Kompanie wirkungsvoll interpretiert wurden. Zum Erfolg trägt wesentlich die Magdeburger Philharmonie bei. Svetoslav Borisov dirigiert mit ständigem Blick auf das Tanzgeschehen. Unter seiner musikalischen Leitung wirkt die Partitur aus den verschiedenen Kompositionen wie aus einem Guss.
Herbert Hennig, tanznetz.de, 8.4.2019

Samuel Barber „Vanessa“ – Premiete Theater Magdeburg

Im Graben hält der aus Bulgarien stammende Stellvertreter des GMD, Svetoslav Borisov, die Fäden zusammen und spornt die Musikerinnen und Musiker der Magdeburgischen Philharmonie zu Höchstleistungen an. Er präsentiert eine Mixtur aus höchst expressiver Musik, die sich in schwelgerischen Bögen immer wieder charakterlich der Filmmusik nähert, lässt auch den liedartigen Passagen Raum, die Barber in seine Partitur gesponnen hat; so wird es also auch akustisch ein Hochgenuss im Opernhaus Magdeburg. Regie und Dirigat gehen Hand in Hand und nur so kann es so ein rundum perfekter Abend werden. Das Publikum im nahezu ausverkauften Haus – für so eine Rarität schon bemerkenswert – ist ähnlich begeistert wie ich, bejubelt alle Beteiligten und zollt nicht nur Noa Danon Tribut, sondern vor allem auch Svetoslav Borisov und seinem Orchester.
Jochen Rüth, deropernfreund.de, 10.02.2019
Mehr als nur abgerundet wird dieser Abend durch die Leistung der Magdeburgischen Philharmonie unter der Leitung von Svetoslav Borisov. Einfühlsam und nuanciert untermalen, nein, begleiten sie das Geschehen auf der Bühne. Das beinahe heitere Vorspiel zur Verlobungsszene, verführt in seiner trügerischen Leichtigkeit, fast zum Mitsingen. Das Vorspiel zum Finale dann klingt sehnsuchtsvoll und nimmt auf klangschöne Weise das Ende schon vorweg. Das Ende nach dem Ende, war schier ohrenbetäubender Jubel, der von Füßetrampeln unterstützt wurde. Dieser Abend entließ dann mit dem Gefühl, wie schön unbekannte Opern aus der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhundert sein können und dass sich ein Besuch der Oper „Vanessa“ am Theater Magdeburg auf jeden Fall lohnt.
Birgit Kleinfeld, www.opernmagazin.de, 20.1.2019

Gaetano Donizetti „Don Pasquale“ – Premiere Theater Magdeburg

Es begann mit der von der gut disponierten Magdeburgischen Philharmonie delikat servierten Ouvertüre, sicher auch ein Verdienst des präzise und differenziert leitenden Svetoslav Borisov am Dirigentenpult, der den nötigen Schwung sicherte, sich und den Sängern aber auch genügend Zeit ließ für die ruhigeren, lyrischen Passagen.
Gerhard Eckels, Der Opernfreund, 19.11.2018
Svetoslav Borisov sorgte mit der Magdeburgischen Philharmonie für die nötige Delikatesse aus dem Orchestergraben. Zuverlässig, im richtigen Tempo und mit entspannter Leichtigkeit wurde musiziert. Wer mit der Oper an sich noch ein bisschen fremdelt, findet mit dieser Inszenierung die richtige Einstiegsdroge.
Irene Constantin, Volksstimme, 12.11.2018

Johann Strauss (Sohn) „Eine Nacht in Venedig“ – Premiere Theater Magdeburg

Manchmal merkt man erst, wenn man ein Stück lange nicht gesehen hat, wie gut es eigentlich ist, so ging es mir am Theater Magdeburg mit Johann Strauß‘ Sohn immergrüner „Nacht in Venedig“, die ich bestimmt seit einem Jahrzehnt nicht mehr auf einer Bühne erlebt hatte. […] Schon bei der Ouvertüre merkt man die sorgfältige Arbeit von Svetoslav Borisov mit der Magdeburgischen Philharmonie, denn kein grobschlächtiger Dreiviertelkracher, sondern ausdifferenzierte Ritardandi beleuchten die Schönheiten der Musik, eine austarierte Dynamik erfreuen das Ohr des Kenners.
Martin Freitag, Der Opernfreund, 12.2.2018

„Aus der Neuen Welt“ mit dem Göttinger Symphonie- Orchester – Göttingen

Mit Beethovens dritter Leonoren--Ouvertüre gab Borisov, derzeit erster Kapellmeister am Theater Magdeburg, einen glänzenden Einstand. Feurig, dynamisch und spannungsgeladen legte der 39--jährige, aus Bulgarien stammende Dirigent das Werk an. Den Streichern forderte er stellenweise ein extremes Pianissimo ab: eine gute Strategie, um den Weg von dort zu einem dramatischen Höhepunkt besonders wirkungsvoll zu gestalten. Dass auch Dvořáks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ Begeisterungsstürme hervorrufen würde, war nicht schwer vorherzusagen. Diese Musik ist unmittelbar mitreißend, die Einfälle des Komponisten sprudeln nur so, die dynamische Bandbreite reicht von Momenten seliger Ruhe bis zu wilden Stürmen der Leidenschaft. Borisov lenkte diese Ströme mit großer Souveränität und vorausschauender Dramaturgie […].
Michael Schäfer, Göttinger Tageblatt, 27.11.2017

Giuseppe Verdi „Aida“ – Premiere Theater Magdeburg Magdeburg

Svetoslav Borisov dirigiert leidenschaftlich und akzentuiert, mit viel Gespür für die Feinheiten der Partitur und die dramatischen Akzente, vor allem im Triumphmarsch.
Herbert Henning, Orpheus, Januar/Februar 2018
Es gibt sie, diese besonderen Momente im Musiktheater: Im Zustand losgelöster Entrücktheit meint man den beseelten Kern, das Wahre und Große zu erkennen. Spötter würden dies boshaft als Realitätsferne oder Traumtänzerei abtun, wenn Szenerie, Musik, Schauspiel und Gesang so gut zu funktionieren im Stande sind, den Zuschauer zum willenlosen Konsumenten zu deformieren. Genau das ist es aber nicht, denn in jenen seltenen Situationen offenbart sich nun jener undefinierbare Sinn des Menschseins mit seiner zivilisatorischen Errungenschaft durch elaborierte Musik. Und gerade dort, wo man es am wenigsten erwartet, abseits vom Premierenreigen der großen Häuser, kann einen ein solcher Zustand eben auch in Magdeburg ereilen. […] So zeigt die Introduktion einen über Gebäude hinwegfegenden Sandsturm, und die Magdeburgische Philharmonie unter Svetoslav Borisov fächert die Partitur Verdis dazu schön auf. Überhaupt versteht sich die Musik als einfühlsamer Begleiter, der in den großen Chor- und Triumphszenen nie in fasche Pathetik abdriftet und die Sänger auf Samthandschuhen trägt, ohne die Tragik zu vernachlässigen.
S. Barnstorf, Opernglas, Dezember 2017

Wolfgang Amadeus Mozart „La Finta Giardiniera“ – Premiere Theater Magdeburg

Die Magdeburgische Philharmonie unter der Leitung von Svetoslav Borisov trifft sehr genau die Balance zwischen musikalischer Komik und elegischer Sentimentalität, schärft die einzelnen Instrumentengruppen und setzt mit Bläsern und Schlagwerk musikalische Akzente.
Herbert Henning, Orpheus, Juli/August 2017
Svetoslav Borisov hat mit der Magdeburgischen Philharmonie einen vorzüglichen Mozartton getroffen. Er lässt leicht, aber um Gottes Willen nicht „mozärtlich“ spielen, Kontraste werden dezent geschärft, Sentiment erklingt, aber niemals Kitsch. Es gibt ohrenschmeichelnde Sanftheit der gedämpften Violinen genauso wie grummelnde Bässe und komisches Paukengedröhn. Vor allem aber: Borisov gibt der Musik einen exzellent abgewogenen Drive, der alles luftig flott vorandrängt. Man war bestens amüsiert.
Irene Constantin, Volksstimme, 8.5.2017

Ballett „Le Corsaire“ – Premiere Theater Magdeburg

Nicht minder einfühlsam und punktgenau mit der Choreografie agiert Svetoslav Borisov, 1. Kapellmeister der Magdeburgischen Philharmonie, am Pult. Ihm gelingt es auch, die Musik der diversen Komponisten, die im Laufe der Jahre Musikteile zu dem Ballett hinzugefügt haben, so geschickt miteinander zu verbinden, dass es beinahe einheitliches musikalisches Gesamtkunstwerk entsteht.
Rolf-Dietmar Schmidt, Volksstimme, 8.4. 2017

Charles Gounod „Faust“ – Premiere Theater Magdeburg

Svetoslav Borisov, der neue Eine erste Kapellmeister des Hauses, der mit diesem „Faust“ seinen Einstand gibt, hat es verstanden, den langen Abend, die Oper ging bis fast 23 Uhr, zu einem besonderen musikalischen Ereignis werden zu lassen. Er hat mit der Magdeburgischen Philharmonie, die sehr gut in Form war, jenseits süßlichen Schwelgens die Oper in all ihren Qualitäten beglaubigt, vor allem mit prachtvollem Klangzauber [...]. Er hat Bühne und Orchester fabelhaft zusammengehalten. Er phrasiert sehr differenziert, er liebt scharf herausgemeißelte Kontraste, läßt das Dramatische, aber auch das lyrische dieser sinnlichen Theatermusik zu ihrem Recht kommen. Seine Tempi sind geschmeidig, er zeigt großen Sinn für die orchestralen Details und trägt die Sänger überaus achtsam durch die Partien. Eine beeindruckende erste Premiere dieses energiegeladenen bulgarischen Dirigenten. Er ist ein großer Gewinn für das Theater Magdeburg.
Dieter David Scholz, MDR Kultur, 11.9.2016
Das wirkliche musikalische Theater fand im Orchestergraben und in den Kehlen der Sänger statt. Svetoslav Borisov animierte die Magdeburgische Philharmonie ganz ungemein. Ein berauschend volltönender, romantisch atmender Klang füllte das Haus. Lieblicher Lyrismus und dramatische Tragik halten die Balance. Borisov wählte ruhige, dennoch keine schleppenden Tempi, umso schöner hatten die tänzerischen Melodien und frei fließenden Schwärmereien der Arien Zeit zur Entfaltung. Die instrumentalen Soli leuchteten wie feine Juwelen […] die Solisten trug der Dirigent auf Händen. Borisov könnte als Erster Kapellmeister ein längerfristiger Glücksgriff am Pult des Orchesters sein; […] Ein großer, langer Abend und ein vor allem musikalisch gelungener Spielzeiteinstand.
Irene Constantin, Volksstimme, 12.9.2016

Sinfoniekonzert im Musikverein Graz

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen rettete Dirigent Svetoslav Borisov ein Orchesterkonzert im Musikverein. Im November sprang er für Krzysztof Penderecki, nun für Dennis Russell Davies ein. Mit dem Linzer Bruckner-Orchester führte er Bruckners “Romantische” und das Violinkonzert Richard Dünsers auf. Ein junger Dirigent und ein Orchester mit mehr Bruckner-Erfahrung als die meisten anderen – eine Kombination, die Funken sprühen ließ. Kräftig und jugendlich klang der Kopfsatz von Bruckners “Romantischer”. Die typische Terrassen-Dynamik Bruckners […] kostete Borisov genussvoll aus. Noch schöner aber war, wie […] Borisov inmitten all der Monumentalität reizende Zwischenepisoden platzierte.
Martin Gasser, Kronenzeitung, 20.1.2016

Sinfoniekonzert im Musikverein Graz

Neue und neueste Stücke gaben die Grazer Philharmoniker unter Svetoslav Borisov beim Musikverein….und eine grandiose Version von Schostakowitschs Sechster. Breit quoll dann die elegische Eröffnung zu Schostakowitschs Sechster über…und wie Borisov diesen Eröffnungssatz verklingen ließ, ohne eine Spur von Pathos, dafür unendlich klar, innig und ruhig. Ein großer Moment, den das Scherzo kompakt und schrill fortscheuchte, während im rasanten Presto-Spuk gedämpfte Scharfzeichnung statt drastischen Lärmens für dämonische Wirkungen sorgte.
MW, Kronenzeitung, 25.11.2015

Gaetano Donizetti „Don Pasquale“ - Premiere Varna Oper

Das Orchester spielte nach Turandot und Aida nun sehr spritzig und schwungvoll unter seinem Chefdirigenten Svetoslav Borisov, der auch sehr gut die Bühne im Griff hatte.
Elena Habermann, www.derneuemerker.eu, August 2015

Sinfoniekonzert mit dem Göttinger Symphonie- Orchester – Göttingen

Gleich in der Bach- ‐‑Ouvertüre bewies der aus Bulgarien stammende, derzeit in Bochum und an der Oper Varna wirkende Gastdirigent Svetoslav Borisov, dass er ausgesprochen klare Vorstellungen in Sachen Tongebung und Transparenz mitbringt. Ganz schlank war der Streicherklang, orientiert an historischer Aufführungspraxis, der Sound der modernen Trompeten strahlend, aber nicht dominierend, die Artikulation ausgearbeitet, der Gestus tänzerisch: ein kultivierter Genuss. Die GSO- ‐‑Musiker legten sich unter der souveränen Führung ihres Gastdirigenten mächtig ins Zeug und wurden von den Zuhörern mit langanhaltendem Applaus bedacht. Ein überaus spannender Abend mit neuen Begegnungen.
Michael Schäfer, Göttinger Zeitung, 27.4.2015

Emmerich Kálmán „Die Csárdásfürstin“ - Premiere Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen

Und auch die Neue Philharmonie Westfalen unter Svetoslav Borisov macht einfach nur Spaß. Es ist ein Vergnügen zu hören, dass über Kálmáns Melodien kein Zuckerguss gegossen wird, ihrem Tempo, Vorwärtsdrang genauso Raum gegeben wird wie einem Schuss Sentimentalität und Melancholie.
Thomas Hilgemeier, Theater pur, 23.12.2014